Das nenne ich mal ein Michmich.
Jetzt hab ich mich gefragt, wo das herkommt:
Das Zeitliche und die Zeitlichkeit sind alte Begriffe für die vergängliche (den Zeitläufen unterworfene) Welt. Von ihr nimmt der Sterbende Abschied, indem er Gottes Segen für sie herbeiwünscht. Der letzte Wunsch eines Sterbenden wird für besonders wirkungsvoll gehalten, und so ist der Segen das Letzte, was er für die Welt und seine Hinterbliebenen tun kann. Einige der dafür früher üblichen Segenssprüche sind erhalten. Einer davon (aus dem frühen 17. Jahrhundert) lautet wie folgt: “Nun sieht mich kein Mensch nimmermehr, Gott gesegn euch alle, wo ihr seyt! Gott gesegn mir alle Wollustbarkeit! Gott gesegn mein Herren und Gemahl! Gott gesegn euch, Berg und tiefe Tal!”
Gott gesegn mir alle Wollustbarkeit
Hasser würden sagen, dies sei ein unchristlicher Satz.
Hasser gehen zu hassen