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  • What’s caste blind social security system?

    I am thinking of a social security system (or welfare system, or redistribution scheme, or tax scheme) which does not take caste into consideration, but only factors such as income, wealth, parental income and wealth, illnesses and disabilities, …

    In Europe and other Western countries, discontent about immigrants (and their descendants) is on the rise because people who struggle give them the blame for their own hardships, and a lot of politicians gain power by appealing to these sentiments, yet the policies that they then enact just make the rich richer and the poor even poorer.

    Could something analogous be going on in India (with the lower castes in the place of immigrants), in that the ultra-rich people manage to avoid paying taxes commensurate to their wealth by making public policy debate focus on DEI or affirmative action programs?





  • Der verlinkte Springer-Artikel (von Sven-Felix Kellerhoff, “Leitender Redakteur Geschichte”) handelt von der Uneinheitlichkeit der Ideologien im Lager der Nationalsozialisten. Eingangs erklärt der Autor dem Leser, dass es von Bedeutung ist, “wie viel Rücksicht jemand auf Tatsachen nimmt”. Selbst schreibt er dann allerdings nur über das, was Nazis gesagt und geschrieben haben, nicht aber über das, was sie getan haben. Dabei gibt es über die wirtschaftlichen Realitäten unterm Faschismus leicht verfügbare Daten, insbesondere in der bekannten World Income Database – und da muss sofort auffallen, wie stark z.B. der Einkommenanteil des obersten 1% ab 1933 anstieg: Von 10,9% im Jahr 1933 auf 16,3% im Jahr 1938 (der zweitunterste Graph auf der verlinkten Seite).

    Über diesen Verlauf und seine Ursachen schreibt Thomas Piketty in Das Kapital im 21. Jahrhundert (deutsche Übersetzung, Verlag C.H. Beck 2014, S.430f): erstens, dass solch ein Anstieg in den anderen europäischen Landern nicht stattfand, und zweitens: “Darin spricht sich nicht nur die Erholung der Industriegewinne aus (angekurbelt durch den Waffenbedarf des Staates), sondern die für die Zeit des Nationalsozialismus charakteristische Wiederherstellung der Einkommenshierarchien.”

    Klar haben selbst die besten Statistiken ihre Lücken und Mängel, aber das entbindet niemanden, und erst recht keinen Historiker, davon, sie nach Maßgabe ihrer Belastbarkeit zu berücksichtigen.

    Nebenbemerkung: Ich überlege, wenn das nächste mal ein AfD’ler Weidels albernen Talking Point aufbringt, könnte man ihm dahingehend zustimmen, dass die AfD ja tatsächlich statt der NSDAP einer anderen Partei aus der Weimarer Zeit viel ähnlicher sei… der DNVP.